Wie entsteht Aggression, und warum nehmen feindselige Tendenzen in unserer Gesellschaft zu? Im Interview erklärt Prof. Ute Habel (JARA-BRAIN), dass Aggression ein komplexes Verhalten mit evolutionärer Funktion ist, das sich in verschiedenen Formen äußert – von reaktiv-emotional bis kaltblütig-strategisch. Sie beleuchtet die psychologischen, sozialen und hormonellen Hintergründe, die Rolle von Stress und Testosteron, sowie die Auswirkungen von Traumata und sozialen Konflikten. Zudem gibt sie Einblicke in Forschung, Therapieansätze und Prävention – und warum Hass im Netz so verbreitet ist.
Professor Markus Bachmayr, Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Mathematik am Institut für Geometrie und Praktische Mathematik der RWTH Aachen, wurde mit einem renommierten ERC Consolidator Grant ausgezeichnet. Diese Anerkennung umfasst eine Förderung von 1 Million Euro über fünf Jahre zur Unterstützung seiner innovativen Arbeit an Berechnungsmethoden zur Lösung komplexer mathematischer Probleme in hochdimensionalen Räumen.
Der Lehrstuhl für Systemverfahrenstechnik (AVT.SVT) der RWTH Aachen unter der Leitung von Prof. Mitsos feierte zwei bedeutende Auszeichnungen auf der AIChE-Jahrestagung. Der ehemalige Doktorand Artur Schweidtmann erhielt den David Smith Award für seine wegweisende Veröffentlichung zur deterministischen globalen Optimierung mit eingebetteten Gauß-Prozessen. Der aktuelle Doktorand Jan Rittig wurde mit dem CAST Director Award für seine innovative Präsentation über neuronale Netzwerke zur Vorhersage binärer Aktivitätskoeffizienten ausgezeichnet.
Würde das Jahrhundert-Hochwasser von 2021 wieder auftreten, wären die Konsequenzen mehr als drei Jahre danach nahezu die gleichen, sagt Professor Holger Schüttrumpf (JARA-ENERGY). Der Direktor des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der RWTH fordert im Gespräch, den Schutz endlich signifikant zu verbessern.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat über die Förderung neuer und bestehender Sonderforschungsbereiche/Transregio entschieden. Mit dabei: Vier Projekte unter RWTH-Beteiligung. Besonders erfreulich war die Bewilligung des Vorhabens „Zukunftsweisende Elektronik durch aktive Bauelemente in drei Dimensionen (Active-3D)“ von Prof. Max Lemme, in Kooperation mit der TU Dresden. Dieses Projekt sichert den Weg für innovative 3D-Elektronik und wird nun für die nächsten vier Jahre finanziert.