Die wechselnd in Deutschland und den USA stattfindende Summer School fand dieses Jahr in Deutschland statt. Am 25.5 lag der Schwerpunkt im Forschungszentrum Jülich, bei dem neben Besuchen des Supercomputing Center und der Neuroanatomie Labore von Prof. Kathrin Amunts auch Keynote Lectures der JARA-BRAIN Mitglieder Prof. Thomas Frodl und Prof. Jon Shah im Mittelpunkt standen.
Gemeinsam lassen die beiden JARA-Partner Forschungszentrum Jülich und RWTH Aachen in Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf eine Vision wahr werden. Mit Hilfe von Elektronenmikroskopen der nächsten Generation soll im „Ernst Ruska-Centrum 2.0“ mitten im Rheinischen Revier eine weltweit einzigartige Infrastruktur für die Charakterisierung von Materialien entstehen. Im Beisein von Staatssekretärin Judith Pirscher aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde das Richtfest für den Neubau als Meilenstein auf dem Weg zu dieser Forschungsinfrastruktur gefeiert.
Die häusliche Umgebung ist für die erfolgreiche Behandlung von MagersuchtPatient:innen sehr zuträglich. Das Team rund um JARA-BRAIN Wissenschaftlerin Prof. Herpertz-Dahlmann hat das neue Therapiekonzept „Home Treatment“ etabliert, das eine Behandlung im häuslichen Umfeld erlaubt. Jana, eine der ersten Patientinnen, die im Homer Treatment behandelt wurde, berichtet von ihren Erfahrungen.
Gute Leistungen in Forschung und Lehre bescheinigt erneut das jährliche CHE-Hochschulranking, jüngst veröffentlicht im ZEIT-Studienführer. Die aktuelle Ausgabe bewertet die Betriebswirtschaftslehre und das Wirtschaftsingenieurwesen, das an der RWTH in gleich vier Fachrichtungen angeboten wird. Kernstück des Rankings ist eine Befragung unter den Studierenden zu Studium, Ausstattung der Hochschule und zu den Lehrenden gestellt. Es konnten maximal fünf Sterne vergeben werden.
Unter dem Dach der JARA haben Forschende der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich wichtige Eigenschaften von Doppelquantenpunkten in zweilagigem Graphen aufgedeckt. Das Team hat eine nahezu perfekte Elektron-Loch-Symmetrie in den Graphen-Quantenpunkten nachgewiesen, die zu einer effizienteren Verarbeitung von Quanteninformationen führen könnte. Die Studie wurde in Nature veröffentlicht.