JARA-BRAIN Institute

Zur Verstetigung der Kooperation zwischen Aachen und Jülich auf dem Gebiet der Neurowissenschaften und zur Festigung der strategischen Weiterentwicklung wurden die JARA-BRAIN Institute gegründet. Die Institute dienen dem Ziel der Optimierung der Interaktion von klinischer und Grundlagenforschung in mehreren Instituten mit unterschiedlichen, sich ergänzenden Themenschwerpunkten, im Sinne einer Translationsforschung.

Durch eine gemeinsame Bewirtschaftung vorhandener sowie eine gemeinsame Planung und Beantragung/Beschaffung zukünftiger Infrastruktur wird einerseits der wissenschaftliche Output der bestehenden Konfiguration gesichert und gesteigert, als auch perspektivisch das Potential zur Realisierung von Großprojekten im Bereich der neurowissenschaftlichen Forschung noch besser optimiert und gefestigt.
Die JARA Institute sind kollegial geleitete Institute. Die Institutsleiter der Institute sind JARA-Professoren.

Gründungsstrategie:
JARA-BRAIN fokussiert sich in der neurowissenschaftlichen Forschung auf das Spektrum von molekularer Betrachtungsweise bis hin zu der Ebene komplexer Systeme, getrieben von Fragestellungen aus Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Neurologie.

Das Ziel ist die Schaffung einer Erkenntniskette von der Grundlagenforschung bis hin zur klinischen Studie und therapeutischen Anwendung. Die Schwerpunkte liegen somit sowohl in der Grundlagenforschung, inklusive methodischer Entwicklung und Weiterentwicklung, als auch in der klinischen Erprobung. Da die intensivere Verknüpfung von Grundlagenforschung und klinischen Aspekten nur durch eine organisatorische und personelle Integration zu erreichen ist, sollen die JARA-BRAIN Institute grundlagennahe, methodische und klinische Kompetenzen in jeweils einem Institut verbinden.

Mit diesen Arbeitsbereichen werden die Kernkompetenzen von JARA-BRAIN abgebildet und strategisch weiterentwickelt, diese sind vor allem die molekulare sowie strukturell und funktionell bildgebende Forschung bei psychischen und neurologischen Erkrankungen, mit der mittelfristigen Perspektive eines wesentlichen Beitrages aus der Kooperation mit den Computational Neurosciences. Über die bei Gründung als JARA-Direktoren vorgesehenen Professoren Diesmann und Carloni verfügen beide Institute bereits zu Beginn über eine wahrnehmbare Kompetenz in diesem Gebiet.

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