Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns sehr, Ihnen den Februar-Newsletter der Jülich Aachen Research Alliance übersenden zu dürfen.
In dieser Ausgabe erfahren Sie unteranderem mehr zum Thema Alzheimerforschung und Quanteninformation. Darüber hinaus lernen Sie zwei neue „Cluster4Future“ kennen.

Bleiben Sie gesund und viel Vergnügen beim Lesen
Ihr JARA-Team


JARA-News 02/2021 vom 26.02.2021

JARA > BRAIN & SOFT


Alzheimer-Wirkstoff-Kandidat in nächster Phase
Seit mehreren Jahren erforscht JARA-BRAIN und JARA-SOFT Wissenschaftler Prof. Dieter Willbold mit seinem Team die Alzheimer-Krankheit. Mit dem Wirkstoff-Kandidaten PRI-002 entwickelte der Biochemiker ein potenzielles Alzheimer-Medikament, das nun in die nächste wichtige Erprobungsphase gekommen ist. Das Therapeutikum kann nun im Rahmen einer klinischen Phase II-Studie an Alzheimer-Patienten getestet werden, nach dem Anfang 2019 in einer klinischen Phase I-Studie bereits seine Sicherheit und Verträglichkeit bei täglicher Anwendung über vier Wochen im Menschen unter Beweis gestellt wurde. Mehr

JARA > ENERGY & FIT

JARA-Partner an zwei „Clusters4Future“ Projekten beteiligt
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Gewinner des Ideenwettbewerbs "Clusters4Future" veröffentlicht. An zwei der Cluster sind die beiden JARA-Partner RWTH Aachen und Forschungszentrum Jülich beteiligt. Vision des Zukunftsclusters Wasserstoff ist eine CO2-neutrale Wirtschaft. Im Zukunftscluster "NeuroSys“ steht Neuromorphe Hardware für autonome Systeme der künstlichen Intelligenz im Fokus. Mehr

JARA > FIT

Elektronendynamik in Raum und Zeit
Ein Team rund um JARA-FIT Mitglied Prof. Stefan Tautz hat gemeinsam mit Kolleg*innen aus Marburg und Graz Elektronenorbitalbilder mit extrem hoher Zeitauflösung aufgenommen, um Elektronen in einer chemischen Reaktion in Zeit und Raum zu verfolgen. Die Untersuchungen des internationalen Forscherteams tragen nicht nur zum grundlegenden Verständnis von chemischen Reaktionen und Elektronentransferprozessen bei, sondern eröffnen perspektivische Möglichkeiten für die Optimierung von Grenzflächen und Nanostrukturen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht. Mehr

JARA > FIT

Weg zu weiterer Miniaturisierung von FeRAM
Viele neuartige Informationstechnologien scheinen dem Sience Fiction entsprungen zu sein und bestechen dabei durch mehr Leistung auf kleinstem Raum. Eine dieser Technologien sind sogenannte Ferroelectric Random Access Memory, kurz FeRAM. Diese Bauteile sind Arbeits- und Datenspeicher in einem. Ein Team aus Wissenschaftler*innen der JARA-Partner RWTH und Forschungszentrum Jülich haben nun einen möglichen Weg gefunden, die FeRAM-Bits weiter zu miniaturisieren. Mehr

JARA > CSD

MINT-EC-Akademie CAMMP an der RWTH Aachen – auch digital ein voller Erfolg
Ende Januar fand die gemeinsame Veranstaltung des Computational and Mathematical Modeling Programm (CAMMP) der RWTH Aachen mit dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT EC e.V., Berlin statt. Obwohl die MINT-EC-Akademie CAMMP erstmalig im digitalen Format ausgerichtet werden musste, war sie ein voller Erfolg: In der Woche beschäftigten sich 15 Schüler*innen der Sekundarstufe II mit unterschiedlichen mathematischen Problemstellungen. Mehr

JARA > FIT – Quanteninformation und -computing


















Quanten-Shuttle zum Quantenprozessor „Made in Germany“
Im Rennen um die Entwicklung eines Quantencomputers gehört Deutschland schon lange zur Weltspitze. Im Rahmen des BMBF geförderten QUASAR-Projekts wollen hochkarätige Forschungsinstitutionen, Universitäten und Unternehmen die Ergebnisse nun gemeinsam in die Praxis bringen. Ziel ist ein Halbleiter-Quantenprozessor „Made in Germany“, der auf dem „Shutteln“ von Elektronen basiert und mit in Deutschland verfügbarer Technologie realisiert werden soll. Projektleiter ist Prof. Hendrik Bluhm, Direktor am JARA-Institut für Quanteninformation. Mehr
Bild: © Simon Wegener

Neues EU-Quantum-Flagship-Konsortium startet ein Projekt zu Silizium-Spin-Qubits als Plattform für Quantencomputer im großen Maßstab

Am vierten Februar 2021 gab ein Konsortium aus 19 führenden europäischen Forschungseinrichtungen den Start einer groß angelegten EU-Flagship-Initiative bekannt. Das auf vier Jahre angelegte Quantum Large-Scale Integration with Silicon (QLSI) Projekt zielt auf die Skalierung von Silizium-Quantentechnologien ab. Durch die starken Partner und das ambitionierte Projekt wird der Grundstein für die industrielle Umsetzung von Halbleiter-Quantenprozessoren in der EU gelegt und Europa an die Weltspitze im Bereich der Quanteninformation gebracht. Eine der an dem Projekt beteiligten Institutionen ist der JARA-Partner Forschungszentrum Jülich.  Mehr

Bauplan für fehlertolerante Qubits
Als zukünftig schnellste Rechner gehandelt, ist die Erwartung an Quantencomputer entsprechend groß. Doch bis zur Realisierung sind noch einige Hürden zu nehmen. Eine dieser Herausforderungen ist die Störanfälligkeit der Quantenbits, kurz Qubits. Bisher waren die verschiedenen Störungen nur mit großem Aufwand zu beheben. Ein Team der beiden JARA-Partner Forschungszentrum Jülich und RWTH Aachen hat nun unter der Leitung von JARA-Professor David DiVincenzo einen Entwurf für einen Schaltkreis mit passiver Fehlerkorrektur vorgestellt, die den Bau von Quantencomputern vereinfachen würde. Mehr

Lesetipp:
Wer noch mehr über Quanteninformation und die Forschung auf diesem Gebiet erfahren möchte, dem sei die aktuelle Ausgabe des Magazins „RWTH Themen“ empfohlen. Gleich zwei interessante Artikel bieten Einblick in die Forschung und Arbeit im Rahmen des Exzellenzclusters ML4Q. Die beiden JARA-Partner RWTH Aachen und Forschungszentrums Jülich sind an dem Cluster beteiligt. Standortvertreter für die RWTH Aachen ist JARA-FIT Professor Hendrik Bluhm.
Auf Seite 25ff berichtet der Artikel „Materie und Licht für Quanteninformation“ über den Exzellenzcluster ML4Q.
Der zweite Artikel „Quantencomputing“ beleuchtet die Entwicklungen und den Ausblick auf diesem Gebiet (Seite 82ff).
Aktuelle Ausgabe der RWTH Themen

JARA > Networks

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52428 Jülich
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Internet: www.jara.org

Redaktion: Sabine Clemens, s.clemens@jara.org
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