Liebe
Leserinnen und Leser,
wir freuen uns sehr, Ihnen diesen
Sondernewsletter der Jülich Aachen Research Alliance übersenden zu
dürfen.
Vor
wenigen Stunden gab die Kavli Foundation die diesjährigen
Kavli-Preisträger bekannt. Herzlichst gratulieren wir JARA-Seniorprofessor
Knut Urban zum Kavli-Preis.
Bleiben Sie gesund und viel Vergnügen
beim Lesen Ihr JARA-Team
JARA-Sondernewsletter
vom 27.05.2020
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Kavli-Preis
für JARA-Seniorprofessor Knut Urban Die
Erforschung von Materialien und Werkstoffen mithilfe der
Elektronenmikroskopie ist das Fachgebiet von Prof. Knut Urban. Das
von ihm begründete Jülicher Institut für Mikrostrukturforschung gilt
als eines der erfolgreichsten Institute auf diesem Gebiet. Zusammen
mit seinen Kollegen, Prof. Harald Rose, Universität Ulm, Prof.
Maximilian Haider, CEOS GmbH, Heidelberg, sowie Prof. Ondrej
Krivanek, Nion Company, Seattle, USA, erhält Prof. Urban den
Kavli-Preis für Nanowissenschaften für die Entwicklung und die
Anwendung der atomar auflösenden Elektronenmikroskopie und
Elektronenspektroskopie.
Der
Kavli-Preis zählt zu den wichtigsten internationalen
wissenschaftlichen Auszeichnungen. Seit 2008 verleiht die Kavli
Foundation gemeinsam mit der Norwegischen Akademie der
Wissenschaften und der Literatur sowie dem Norwegischen Ministerium
für Erziehung und Wissenschaft den Preis in den Kategorien
Astrophysik, Nanowissenschaften und Neurowissenschaften. Verliehen
wird die Auszeichnung alle zwei Jahre; sie würdigt die Leistungen
hervorragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die dazu
beitragen, „unser Verständnis des sehr Großen, des sehr Kleinen und
des sehr Komplexen zu verändern“. Jeder der drei Preise ist mit
einer Million US-Dollar dotiert. Mehr Bild:
© Forschungszentrum Jülich |
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Mit
innovativer Elektronenoptik in die atomare Welt der
Materialien Im
Gegensatz zu Lichtmikroskopen, bei denen man seit dem neunzehnten
Jahrhundert weiß, wie man die unvermeidlichen Abbildungsfehler der
Glaslinsen korrigieren kann, gab es eine vergleichbare Technologie
für die Elektronenmikroskopie, welche zur Abbildung
elektromagnetische Linsen verwendet, nicht. Haider, Rose und
Urban ist es zwischen 1992 und 1997 gelungen, das weltweit erste
Elektronenmikroskop mit aberrationskorrigierten Linsen zu bauen.
Dadurch gelang es ihnen, das Auflösungsvermögen bis in den atomaren
Bereich zu steigern und damit atomare aufgelöste Bilder von
Materialien zu erhalten, die international als eine Sensation
gewertet wurden. Dies machte die Elektronenmikroskopie zu einem
Schlüsselinstrument der Nanowissenschaften und ganz generell der
Material- und Werkstoffwissenschaften und, als Folge davon, zu einem
zuvor nicht für möglich gehaltenen kommerziellen Erfolg in der
elektronenoptischen Industrie, der ungebrochen bis heute anhält.
Das von Prof. Urban als gemeinsame Forschungsplattform des
Forschungszentrums Jülich und der RWTH Aachen mitbegründete Ernst
Ruska-Centrum für Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen
besitzt mit dem Instrument PICO, dass von der RWTH mit Mitteln des
Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen beschafft wurde, eines der
modernsten Geräte dieses Typs. Mehr |
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