Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns sehr, Ihnen den April-Newsletter der Jülich Aachen Research Alliance übersenden zu dürfen.
In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr über die Forschung am neuartigen Corona-Virus, aber auch über die Gründe der Materie-Antimaterie-Asymmetrie, die aktuelle Energieforschung und vieles mehr.

Bleiben Sie gesund und viel Vergnügen beim Lesen
Ihr JARA-Team


JARA-News 04/2020 vom 30.04.2020

JARA > FAME

Der Antimaterie auf der Spur
Eine große Frage der Wissenschaft ist, warum und wohin die Antimaterie nach dem Urknall verschwunden ist. Zahlreiche Projekte beschäftigen sich weltweit mit der Beantwortung dieser Frage. Auch das T2K-Experiment ist der Erforschung der Antimaterie gewidmet. Nun zeigte die Analyse der Daten, die im Rahmen des Experiments gewonnen wurden, Anzeichen für Unterschiede zwischen Materie und Antimaterie. Diese Unterschiede könnten ein Schritt zur Enträtselung der Materie-Antimaterie-Asymmetrie sein. Mehr
Bild: © Kamioka Observatory, ICRR (Institute for Cosmic Ray Research), The University of Tokyo

JARA > CSD

Gemeinsam die Covid-19 Pandemie bekämpfen
Dass Quantencomputer ein hohes Potenzial haben, Lösungen für verschiedene Probleme zu liefern ist allgemein bekannt. Nun kommen die ultraschnellen Rechner auch bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zum Einsatz. Das kanadische Unternehmen D-Wave Systems Inc. hat zu einer Initiative aufgerufen, an der sich unter anderem auch das Jülich Supercomputing Centre (JSC) beteiligt. Mehr

JARA > ENERGY


Zuwachs bei stationären Batteriespeichern
Nicht nur die Zahl der Elektroautos und E-Bikes, auch die Menge der stationär verbauten Batteriespeicher ist in Deutschland in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen. Das zeigt eine umfassende Analyse von JARA-ENERGY, dem gemeinsamen Energieforschungsverbund von Forschungszentrum Jülich und RWTH Aachen. Die meisten stationären Batterien wurden demnach privat als Stromspeicher für Photovoltaikanlagen angeschafft. Zusammen kamen sie mit etwa 930 MWh im Jahr 2018 auf eine Kapazität, die der eines mittelgroßen Pumpspeicherkraftwerks entspricht. Ein deutliches Plus gab es auch bei stationären Großbatteriespeichern, deren Kapazität 2018 bei rund 550 MWh lag und die vorrangig zur Stabilisierung der Stromnetze eingesetzt werden. Mehr

JARA > BRAIN & SOFT

Einzelne genetische Fehlfunktionen von Proteinen können Grund neurologischer Erkrankungen sein
Überraschenderweise lassen sich einige, recht komplexe neurologische Erkrankungen, welche schwerwiegende Auswirkungen auf die Patienten haben, auf eine einzelne veränderte Aminosäure zurückführen. Ein Team aus Jülicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat eine dieser sogenannten monogenetischen Erkrankungen untersucht, die mit dem Glutamattransporter EAAT1 in Zusammenhang steht. Die Ergebnisse, an denen JARA-BRAIN und JARA-SOFT Wissenschaftler Prof. Christoph Fahlke maßgeblich beteiligt war, wurden jüngst im Fachblatt „Brain Communications“ veröffentlicht. Mehr

JARA > BRAIN & CSD

Medikamente gegen das neue Coronavirus
Das europäische Projekt „EXSCALATE4CORONAVIRUS“ bringt zahlreiche internationale Experten zusammen. Das gemeinsame Ziel ist die Bekämpfung des neuartigen Coronavirus SARS CoV-2. Mithilfe der leistungsfähigsten Superrechner Europas geht das internationale Forscherteam auf die Suche nach antiviralen Medikamenten, um das Virus unschädlich zu machen. Mit Prof. Paolo Carloni ist auch ein Experte aus den Reihen von JARA-BRAIN und CSD involviert. Mehr

JARA > ENERGY

Ist der Ausstieg aus Kern- und Kohleenergie versorgungssicher?
Unbestritten ist, dass Energie aus fossilen Brennstoffen zügig durch volatile, grüne Energien ersetzt werden müssen. Vor allem um die Klimaziele zu erreichen, ist ein Ausstieg aus der Kohleenergie von Nöten. Auch die Kernenergie hat längst wegen ihrer Unberechenbarkeiten ausgedient. Eine Studie von JARA-ENERGY Mitglied Prof. Aaron Praktiknjo zeigt nun die Auswirkungen des Kern- und Kohleenergieausstiegs auf die Stromversorgung. Mehr

JARA > FIT

Datenspeicherkonzept: Vorteilhafter Fehler
Bei der Produktion nanoelektronischer Bauteile sind Materialdefekte üblicherweise unerwünscht, denn sie können das angestrebte Verhalten beeinträchtigen. Dass solche Defekte jedoch auch nützlich sein können, zeigen neue Computersimulationen eines Physikerteams des Forschungszentrums Jülich. Ihren Untersuchungen zufolge könnten – gezielt eingebrachte – Materialdefekte die Leistung einer bestimmten Klasse von Datenspeichern verbessern. Mehr

JARA > SOFT

Das Corona-Virus an der Vermehrung hindern
In der aktuellen weltweiten Lage verändert sich auch der Fokus von Wissenschaft und Forschung. Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in den letzten Wochen Kapazitäten frei gemacht, um das neue Corona-Virus zu erforschen. So auch JARA-SOFT Mitglied Prof. Dieter Willbold. Im Interview berichtet der Experte von seiner Forschung an einem Bindungsmolekül, welches das Corona-Virus am Andocken an die Wirtszellen hindern könnte. Mehr
Bild: © Forschungszentrum Jülich

JARA > ENERGY

4. Veranstaltung der Dialogreihe „Forschen:Gesellschaft:Zukunft“ als Webinar
Am 14. Mai lädt der Zukunftscampus des Forschungszenrtums Jülich wieder zu seiner Dialogreihe „Forschen:Gesellschaft:Zukunft“ ein. Dieses Mal findet die Veranstaltung als online Webinar statt. Das Webinar startet um 17:00 Uhr und bietet die Möglichkeit mit Prof. Dr. Detlef Stolten - Forschungszentrum Jülich und JARA-ENERGY, Frank Schäfer - EnergieAgentur.NRW, Prof. Dr. Tanja Clees - Hochschule Bonn Rhein-Sieg und Pascal Gerold - Regionetz GmbH zum Thema „Versorgungssicherheit und Netzausbau - was geht kurz-, mittel- und langfristig?“, zu diskutieren. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung stehen auf der Website des Forschungszentrums Jülich bereit. Die Deadline für Anmeldungen endet am 05. Mai. Mehr

JARA > BRAIN

Neue Erkenntnisse über die Hirnstruktur durch Lichtstreuung
Ein Forscherteam des Forschungszentrums Jülich hat in einer Studie den Einsatz von Lichtstreuung zur Untersuchung der Struktur des menschlichen Gehirns analysiert. Die Ergebnisse der Arbeiten sind ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Verständnis von Aufbau und Funktion der menschlichen Denkzentrale. Wichtige Informationen über die Lage und Richtung von Nervenfaserkreuzungen können mit der neuen Methode gewonnen werden. Mehr

JARA > ENERGY


JARA-ENERGY Talks werden verschoben
Die für den 12. Mai geplante nächste Veranstaltung der JARA-ENERGY Talks muss aufgrund der derzeitigen weltweiten Lage und Maßnahmen verschoben werden. Voraussichtlich wird die Veranstaltung, im November 2020 nachgeholt. Weitere Informationen folgen zu gegebener Zeit.

JARA > Networks

JARA auf Facebook
Die Jülich Aachen Research Alliance ist auch bei Facebook. Hier versorgen wir Sie regelmäßig mit den neuesten Nachrichten rund um unsere wissenschaftliche Arbeit. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare zu unserer Arbeit. Mehr


Jülich Aachen Research Alliance
UE-J Forschungszentrum Jülich
52428 Jülich
Telefon: +49 2461 61-1815
Telefax: +49 2461 61-1816

E-Mail: info@jara.org
Internet: www.jara.org

Redaktion: Sabine Prall, s.prall@jara.org
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