Clinician Scientist

Die Kombination von klinischen Aufgaben und Forschungszeit ist die Grundlage für eine erfolgreiche Übertragung von Forschungsergebnissen in den Klinik-Alltag. Im Konzept des Clinician Scientist verbindet sich die selbstständige klinische Tätigkeit mit dem Freiraum für eigenständige wissenschaftliche. Im JARA-Kontext liegt der Fokus auf psychischen und/oder neurologischen Erkrankungen.

Die JARA-Juniorprofessuren der Sektion BRAIN sind grundsätzlich mit der Tätigkeit als Clinician Scientist verknüpft. Nach ihrer Facharztausbildung erhalten exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler die Möglichkeit die klinische Tätigkeit am Universitätsklinikum Aachen mit der wissenschaftlichen Tätigkeit, insbesondere am Forschungszentrum Jülich, zu verknüpfen.
Ein strukturiertes Clinician Scientist Programm wird hier nicht angeboten. Vielmehr erhält der Wissenschaftler selbst die Möglichkeit, sein klinisches und wissenschaftliches Profil nach eigenen Schwerpunktlegungen zu schärfen. Allerdings hat die Medizinische Fakultät der RWTH Aachen kürzlich ein strukturiertes Clinician Scientist Programm ins Leben gerufen, welche die besonderen Chancen der Kombinatino von Krankenversorgung und Forschung auch auf andere medizinische Fachbereiche überträgt.

Derzeit arbeiten drei JARA-BRAIN Juniorprofessoren als „Clinician Scientists“ parallel an der Uniklinik RWTH Aachen und am Forschungszentrum Jülich:

  • Jun.-Prof. Dr. med. Björn Falkenburger, Klinik für Neurologie, Uniklinik RWTH Aachen
  • Jun.-Prof. Dr. rer. nat. Martin Schulte-Rüther, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Uniklinik RWTH Aachen
  • Jun.-Prof. Dr. med. Danilo Bzdok (seit 1. September 2015), Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Sektion Neuropsychologische Geschlechterforschung, Uniklinik RWTH Aachen