JARA ENERGY beim ersten Präsenztreffen des Forschungsnetzwerks Energiesystemanalyse des BMWi in Berlin
Veranstaltungsort: Berlin
Um die immer komplexer und dynamischer werdenden Energiesysteme adäquat analysieren zu können, sind neue Ansätze und Methoden aus Wissenschaft und Forschung erforderlich. Das weiß auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und hat das „Forschungsnetzwerk Energiesystemanalyse“ ins Leben gerufen, um auf diesem Themengebiet eine Schnittstelle zwischen Bundesregierung und Spitzenforschern der Energiewissenschaften zu etablieren. Konkret werden Förderstrategien beraten und Forschungsarbeiten in diesem Bereich gebündelt und koordiniert. „Darüber hinaus soll das Netzwerk dazu beitragen, die Transparenz und Vergleichbarkeit der eingesetzten Modellierungswerkzeuge im Sinne einer wissenschaftlichen Qualitätskontrolle zu steigern“, heißt es auf der Webseite des Forschungsnetzwerks.
Beim ersten Präsenztreffen des Forschungsnetzwerks vom 27. bis zum 28. April 2017 in Berlin waren auch zahlreiche Mitglieder von JARA ENERGY in den insgesamt fünf Arbeitsgruppen des Netzwerks vertreten. „Das intensive Engagement zahlreicher JARA ENERGY-Mitglieder beim Forschungsnetzwerk Energiesystemanalyse des BMWi ermöglicht uns, die zukünftige Energieforschung in Deutschland schon heute aktiv mitzugestalten“, freut sich Aaron Praktiknjo, Inhaber der JARA-Juniorprofessor für Energieressourcen- und Innovationsökonomik an der RWTH Aachen. Als Leiter der Arbeitsgruppe „Akteursstrukturen & Akteursverhalten“ des Forschungsnetzwerks hat er sich gemeinsam mit einem interdisziplinären Ensemble aus Ingenieuren, Ökonomen und Sozialwissenschaftlern vor allem mit zukünftigen Forschungsthemen in der Schnittstelle zwischen Energiesystemen und Akteuren befasst.
Nach zwei Tagen intensiver Zusammenarbeit wurden schließlich die Ergebnisse in großer Runde vorgestellt: eine Zusammenfassung der aktuellen Herausforderungen der Energiesystemanalyse und ein Plan, wie die Mitglieder des Forschungsnetzwerks gemeinsam diese Herausforderungen in Angriff nehmen möchten. Man ist sich einig, dass dieses fruchtbare Treffen nicht die letzte Aktivität des Forschungsnetzwerks gewesen sein wird. So wird jede Arbeitsgruppe des Forschungsnetzwerk in den nächsten Monaten jeweils ein Positionspapier erarbeiten, welches schließlich an die Bundesregierung übergeben wird.
Für Fragen steht Prof. Dr.-Ing. Aaron Praktiknjo, Juniorprofessor für Energieressourcen- und Innovationsökonomik, gerne zur Verfügung unter apraktiknjo@eonerc.rwth-aachen.de zur Verfügung.