Unter dem Kürzel EUSMI wird das Projekt European Soft Matter Infrastructure fortgeführt. Fünfzehn europäische Partner bündeln ihre Infrastrukturen zur Untersuchung weicher Materie, zur Entwicklung neuer Materialien und für Computersimulationen. Darüber hinaus werden diese Infrastrukturen externen Wissenschaftlern für deren Arbeit zur Verfügung gestellt. Ziel des Projektes ist: ein besseres Verständnis der Eigenschaften weicher Materie, wie diese entstehen und sich bestimmte Eigenschaften maßschneidern lassen. EUSMI baut dabei auf dem Vorgänger-Projekt ESMI auf. Wie auch in der ersten Förderphase wird das Projekt durch Prof. Jan K. G. Dhont, JARA-SOFT Mitglied und Leiter des Institute for Complex Systems, Weiche Materie am Forschungszentrum Jülich, koordiniert.
JARA-BRAIN Wissenschaftler und Juniorprofessor Dr. Dr. Danilo Bzdok hat mit seinem Kollegen Thomas Yeo aus Singapur die Chancen und Risiken skizziert und ein grundlegendes Verständnis für die Möglichkeiten moderner statistischer Verfahren in den Neurowissenschaften ermittelt.
Bei vielen Geweben in unserem Körper spielt die räumliche Ausrichtung der Zellen eine entscheidende Rolle. Wird ein solches Gewebe verletzt, ist es für den Heilungsprozess besonders wichtig, dass sich die Zellen räumlich orientieren können. Wissenschaftler entwickelten ein injizierbares Gel, das Nervenzellen als Leitsystem dienen kann.
Am 20.04.2017 haben das QuTech-Institut in Delft und die Aachen Jülich Research Alliance (JARA), bestehend aus dem Forschungszentrum Jülich und der RWTH Aachen als Projektpartner eine Vereinbarung geschlossen.