JARA-Mitglieder am neuen Käte Hamburger Kolleg der RWTH Aachen beteiligt
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bewilligte ein Käte Hamburger Kolleg für die RWTH Aachen. Dieses wird unter dem Titel „Kulturen des Forschens“ ab Mai in einer ersten Förderphase von vier Jahren mit über neun Millionen Euro finanziert. Prof. Gabriele Gramelsberger vom Lehrstuhl für Wissenschaftstheorie und Technikphilosophie und Prof. Stefan Böschen, Inhaber des Lehrstuhls für Technik und Gesellschaft, übernehmen die Leitung. Prof. Markus Diesmann (JARA-BRAIN) vom Lehr- und Forschungsgebiet Computational Neuroscience und Institute of Neuroscience and Medicine am Forschungszentrum Jülich wird das Kolleg durch seine neurowissenschaftliche Expertise unterstützen. Auch Prof. Matthias Wessling (JARA-ENERGY und JARA-SOFT), Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik, wird durch sein Wissen auf dem Gebiet der Membrantechnologie und Polymerforschung zum Gelingen des Kollegs beitragen.
Die Transformationen in Wissenschaft und Technik sind Schwerpunkt der Arbeiten in den nächsten Jahren. So wird die Frage gestellt, wie sich Forschung aufgrund der Orientierung der Wissenschaften auf große gesellschaftliche Herausforderungen – wie Klimawandel, Energiewende, Biologisierung und Nachhaltigkeit – und dem damit einhergehenden Fokus auf komplexe Systeme verändert. Neue digitale Verfahren, etwa Simulation, Künstliche Intelligenz oder Maschinelles Lernen, kommen zum Einsatz.
Mit den Kollegs – benannt nach der Germanistin Käte Hamburger – sollen geistes- und sozialwissenschaftliche Spitzenforschung in neuen Zusammenhängen gefördert werden. Internationale Netzwerke sind Merkmal der 14 Kollegs, von denen vier aktuell bewilligt wurden.
Weitere Informationen sind online abrufbar:
Pressemitteilung auf der Website der RWTH Aachen
Pressemitteilung auf der Website des Forschungszentrums Jülich