Vier JARA-Mitglieder in die acatech aufgenommen
Vier JARA-Mitglieder in die acatech aufgenommen
Prof. Katrin Amunts, Prof. Rik W. De Doncker, Prof. Rainer Waser und Prof. Matthias Wuttig sind neue Mitglieder von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Die Wissenschaftlerin und die drei Wissenschaftler von der Jülich Aachen Research Alliance JARA gehören zu den insgesamt 35 Forschern, die die acatech-Mitglieder im Oktober in ihre Reihen wählten und die die Wahl angenommen haben. acatech ist die von Bund und Ländern geförderte nationale Akademie und Stimme der Technikwissenschaften im In- und Ausland. Sie berät Politik und Gesellschaft in technologiebezogenen Fragen.
Die Hirnforscherin Prof. Katrin Amunts ist Direktorin des Jülicher Instituts für Neurowissenschaften und Medizin (INM) und Mitglied von JARA-BRAIN. Sie ist Vorsitzende des Science and Infrastructure Board des „Human Brain Project“ (HBP). Das HBP schafft eine umfassende europäische Forschungsinfrastruktur, die neue IT Technologien entwickelt und die Komplexität des Gehirns erforscht.
Datenspeicher der Zukunft und ihre möglichen Anwendungsgebiete erforscht Prof. Rainer Waser (JARA-FIT) am Jülicher Peter Grünberg Institut. Der Physikochemiker, Leibnizpreisträger 2014, geht elektronischen Phänomenen auf den Grund, die für neuartige Informationsspeicher, Logikbauelemente oder zur Energieumwandlung eingesetzt werden können.
Zukünftige Chips benötigen innovative Materialien und Strukturen, um den Hunger nach mehr Rechenleistung zu stillen und gleichzeitig den Energieverbrauch pro Rechenoperation drastisch zu senken. Wie diese „Green IT“ aussehen könnte, erforscht der Physiker Prof. Matthias Wuttig, gemeinsam mit Prof. Rainer Waser, am JARA-FIT Institut „Energy-efficient information technology“.
Prof. Rik W. De Doncker ist Leiter des Lehrstuhls Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe und Direktor des E.ON Energieforschungszentrums (E.ON Energy Research Center) der RWTH Aachen University sowie Mitglieder der JARA-Sektion ENERGY. Im Fokus seiner Forschung steht unter anderem die Entwicklung leistungselektronischer Wandler und elektrischer Antriebssysteme für Mittelspannungsanwendungen. Dabei wird die gesamte Entwicklungskette, von neuen und verbesserten thyristorbasierten Halbleiterbauelementen über passive Komponenten bis hin zu neuen Konvertertopologien, berücksichtigt.
Website des Peter Grünberg Instituts, Bereich Elektronische Materialien (PGI-7)