RWTH Aachen und Forschungszentrum Jülich erneuern Kooperationsvertrag
Die mehr als zehnjährige Erfolgsgeschichte der Jülich Aachen Research Alliance (JARA) wird durch einen heute unterzeichneten Kooperationsvertrag fortgeschrieben. Mit der Erneuerung des Vertrages bestätigen die beiden Partner RWTH Aachen University und Forschungszentrum Jülich einmal mehr ihre enge Zusammenarbeit.
Die Jülich Aachen Research Alliance (JARA) ist Blaupause und Vorbild für die innovative Kooperation einer Universität und einer Großforschungseinrichtung. Auf Basis des Rahmenvertrags wurde die Kooperation 2007 offiziell gegründet. Prof. Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, und RWTH-Rektor Prof. Ulrich Rüdiger unterzeichneten den Vertrag, der der Etablierung neuer Strukturen Rechnung trägt und somit die Kooperation weiterentwickelt.
Bei der Gründung der JARA war das Zusammenbringen der disziplinären und programmatischen Forschung sowie die Schaffung von Exzellenzkernen zu den Themen, mit komplementär aufgestellter Expertise an beiden Standorten, das erklärte Ziel. Aus diesem Bestreben entstanden Schritt für Schritt sechs thematisch ausgerichtete Forschungssektionen: JARA-BRAIN, JARA-ENERGY, JARA-FAME, JARA-FIT, JARA-HPC und JARA-SOFT.
Die Weiterentwicklung der Kooperation und die Etablierung neuer Strukturen machten eine Überarbeitung des Vertrages notwendig. Damit schaffen die RWTH Aachen und das Forschungszentrum Jülich die Grundlage für eine zukunftsfähige und noch engere Zusammenarbeit.
Neue JARA-Strukturen
Seit 2016 wird JARA durch JARA-Institute ergänzt. JARA-Institute sind innerhalb der RWTH als fakultätsübergreifende Institute und am Forschungszentrum als Institutsbereiche gegründet und werden von JARA-Professoren kollegial geleitet. Zudem erfordern neue Center-Strukturen, wie etwa das am 19. November 2018 eingerichtete JARA Center for Simulation and Data Science, eine besondere vertragliche Basis. Durch die Instituts- und Center-Strukturen stellt sich JARA zukünftig thematisch fokussierter auf.
Darüber hinaus erhält die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einen besonderen Stellenwert im neuen JARA-Vertrag.
Pressereferentin
Sabine Prall
Jülich Aachen Research Alliance (JARA)
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