„phyphox“ unter Deutschlands zehn besten Ideen
Anlässlich seines Jubiläums hat der Stifterverband die Initiative „Wirkung hoch 100“ ausgerufen. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren stellten sich Ideen aus ganz Deutschland der Jury. Von 100 herausragenden Ideen, die Lösungsvorschläge für die Herausforderungen in den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Innovation liefern, wählte das Gremium zunächst 30 Bewerber aus, die in der zweiten Runde erneut einer Prüfung unterzogen wurden. Nun stehen die zehn Finalisten des Stifterverbands fest, die Ende November im Finale gegeneinander antreten.
Eine der Ideen, die es bis ins Finale geschafft hat, ist die App „phyphox“. Die Anwendung hilft dabei, physikalische Phänomene richtig zu verstehen. Dabei wird das eigene Smartphone zum Physiklabor. Die Idee zur App stammt von Prof. Christoph Stampfer (JARA-FIT Direktor) und Dr. Sebastian Staacks vom II. Physikalischen Institut der RWTH Aachen. Gemeinsam mit Doktorand*innen und Studierenden entwickelten die beiden Wissenschaftler in 2016 die „phyphox“ App. Die Anwendung nutzt die Sensoren des Handys, die auf diese Weise als Messgeräte dienen und Daten liefern. Ursprünglich war die App für Physikstudent*innen im ersten Semester gedacht. Jedoch hat „phyphox“ inzwischen auch in die Klassenzimmer der Schulen Einzug gehalten und wurde bereits über zwei Millionen Mal heruntergeladen. Darüber hinaus durften sich die App und ihre Entwickler auch schon über anderweitige Auszeichnungen wie den Archimedes Preis freuen.
Weitere Informationen zur „phyphox“ App: https://phyphox.org/de/home-de/
Weitere Informationen zur Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“ des Stifterverbands: https://www.stifterverband.org/wirkunghoch100