Das Kopernikus-Projekt SynErgie

Mit dem Ziel wirtschaftliche und technisch umsetzbare Lösungen für den Umbau des Energiesystems auf erneuerbare Energien zu schaffen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die vier Kopernikus-Projekte initiiert. Das Teilprojekt SynErgie untersucht dabei, inwieweit sich energieintensive Industrieprozesse flexibilisieren lassen, um so den industriellen Stromverbrauch an eine fluktuierende Erzeugung aus erneuerbaren Energien anzupassen. Zu diesem Zweck wurde ein Konsortium geschaffen, welches die energieintensivsten Branchen durch relevante Unternehmen großflächig abdeckt. Neben Industrieunternehmen beinhaltet das Konsortium aber auch Wissenschaftspartner und zivilgesellschaftliche Organisationen, um die sich ergebenden Fragestellungen möglichst ganzheitlich zu beantworten.
JARA ist mit dem Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen (WZL) sowie der Aachener Verfahrenstechnik (AVT) bestens in SynErgie vertreten. Zusammen mit JARA-ENERGY und ihren Partnern aus der Industrie versucht die AVT hierbei, neue Konzepte für einen wirtschaftlich optimalen Betrieb energieintensiver Prozesse unter volatilen Strompreisen zu entwickeln. In ihren Arbeitspakten betrachtet die AVT die Aluminiumelektrolyse, die Luftzerlegung sowie die chemische Industrie. Zusätzlich ist Alexander Mitsos als Clusterverantwortlicher für die chemische Industrie Mitglied des Lenkungskreises.