Neue Agri-Photovoltaikanlage im Rheinischen Revier
JARA-ENERGY Wissenschaftler bringt Expertise ein
Solarstrom und Landwirtschaft auf demselben Acker – wie das am besten funktionieren kann, untersucht RWE gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich in einer Demonstrationsanlage im Rheinischen Revier. RWE hat das Projekt am Mittwoch, 6. September 2023, im Beisein von Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg, und Prof. Ulrich Schurr (JARA-ENERGY), Direktor des Instituts für Pflanzenwissenschaften am Forschungszentrum Jülich, offiziell vorgestellt.
Bereits seit Juni errichtet RWE am Rande des Braunkohlentagebaus Garzweiler auf einer rund sieben Hektar großen Rekultivierungsfläche die Agri-Photovoltaikanlage (Agri-PV), in der Solarstrom gewonnen und gleichzeitig Acker- und Gartenbau betrieben werden soll. Gefördert wird das Forschungsvorhaben vom Land Nordrhein-Westfalen über das Programm progres.nrw für Klimaschutz und Energiewende. Die Demonstrationsanlage wird über eine Kapazität von 3,2 Megawatt peak (entspricht etwa 2,5 MWac) verfügen und soll bis Ende des Jahres in Betrieb gehen. Anfang 2024 sollen die mindestens fünf Jahre laufenden Forschungsaktivitäten starten.
Ziel ist es, geeignete Bewirtschaftungsmethoden und wertschöpfende Betreiberkonzepte für Agri-PV-Anlagen zu testen. Das Forschungszentrum Jülich bringt dafür seine wissenschaftliche Expertise in der Kombination von Pflanzenforschung und Photovoltaik – auch im Kontext der Bioökonomie – ein. RWE verfügt neben Rekultivierungsflächen über langjährige Beziehungen zur regionalen Landwirtschaft und umfangreiches technisches Know-how aus der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Solaranlagen weltweit.
Die vollständige Pressemitteilung steht auf der Website des Forschungszentrums Jülich zur Verfügung: https://www.fz-juelich.de/de/aktuelles/news/pressemitteilungen/2023/juelicher-expertise-fuer-neue-agri-photovoltaikanlage-im-rheinischen-revier