Energiewende 2030: Europas Weg zur Klimaneutralität
JARA-ENERGY Direktor in Expertengruppe aktiv
Die Energiewende ist eine Mammutaufgabe, der sich die Länder dieser Welt nur gemeinsam stellen können. Eine Expertengruppe aus 22 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie fünf Referentinnen und Referenten hat nun in einer Handreichung für die Bundesregierung eine Ad-hoc Stellungnahme zum Thema erstellt. In dieser Stellungnahme fassen die Expertinnen und Experten die notwendigen Maßnahmen, die zur Erreichung der Klimaziele zentral sind, zusammen. Mit Prof. Dirk Uwe Sauer war auch einer der JARA-ENERGY Direktoren Teil dieser Gruppe.
Mit ihrer Ad-hoc-Stellungnahme „Energiewende 2030: Europas Weg zur Klimaneutralität“ legten die Akademien eine Handreichung für den deutschen EU-Ratsvorsitz ab 1. Juli vor. Die Stellungnahme wurde gemeinsam von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften erarbeitet. Darin fassen die Wissenschaftler alle aus ihrer Sicht notwendigen Schritte zur Erreichung des Klimaziels zusammen.
Oberste Prämisse ist das Zusammenarbeiten der europäischen und mittelfristig der weltweiten Länder. Nur gemeinsam kann die Klimaerwärmung nachhaltig gestoppt und der „European Green Deal“ erreicht werden. Anschaulich beschreibt die Expertengruppe in ihrer Stellungnahme, welche Technologien, Infrastrukturen und finanziellen Maßnahmen möglichst schnell ergriffen werden müssen. Sie betonen dabei, dass „Gemeinsames Vorgehen […] Vorrang vor nationalem Handeln und vor kurzfristigen Erwägungen bekommen […]“ sollte. Ebenso deutliche Worte finden die Wissenschaftler für die Nutzung fossiler Brennstoffe, die „[…] schnellstmöglich eingestellt […]“ werden sollte.
Weitere Informationen und die Handreichung als PDF-Datei sind auf der Website der Leopoldina zu finden.
* Verweis: „Alle in diesem Dokument verwendeten Bezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen. Auf eine Nennung verschiedener Varianten der Bezeichnungen wird allein aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet.“