Neues Projekt zur Behandlung von Patienten mit Magersucht
Magersucht ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des Jugendalters und gilt als eine schwere und ernsthafte psychosomatische Erkrankung, der keine einfache Ursache zugeschrieben werden kann. Gerade bei jungen Betroffenen kann das häusliche Umfeld positiven Einfluss auf den Verlauf der Essstörung und den Erfolg der Therapie nehmen.
Im Rahmen des Projekts „HoT“ werden jugendliche Patientinnen und Patienten in ihrem Zuhause durch speziell geschulte, multiprofessionelle Betreuende medizinisch und psychologisch versorgt. Dieses Therapiekonzept baut auf dem bereits 2017 etablierten Pilotprojekt „Home Treatment“ auf und wird durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses für vier Jahre mit insgesamt rund zwei Millionen Euro gefördert. Maßgeblich an dem Projekt beteiligt ist JARA-BRAIN Wissenschaftlerin Prof. Beate Herpertz-Dahlmann. Gemeinsam mit ihrem Team der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Uniklinik RWTH Aachen und weiteren Konsortialpartner, wird sie das Projekt durchführen.
Weitere Informationen und Details zum Projekt „HoT“ stehen auf der Website der Uniklinik RWTH Aachen zur Verfügung.