Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt Graduiertenkolleg „MultiSenses–MultiScales“
JARA-BRAIN Wissenschaftler erhält Zusage für Graduiertenkolleg
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat 15 Anträge für neue Graduiertenkollegs bewilligt. Auch Prof. Marc Spehr setzte sich mit seinem Vorhaben erfolgreich durch. Der JARA-BRAIN Wissenschaftler erhielt die Förderzusage für das Graduiertenkolleg „MultiSenses–MultiScales: Novel approaches to decipher neural processing in multisensory integration“.
Das Gehirn ist in der Lage, eine Vielzahl gleichzeitig eintreffender Sinneseindrücke scheinbar mühelos zu verarbeiten. Wie unser Gehirn dies leistet, ist wissenschaftlich nahezu unverstanden. Ziel ist, ein konzeptionelles und mechanistisches Verständnis multisensorischer neuronaler Verarbeitung auf verschiedenen Analyseebenen zu erreichen. Am Graduiertenkolleg sind elf RWTH-Professorinnen und Professoren beteiligt, Sprecher wird Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Marc Spehr, Inhaber des Lehrstuhls für Chemosensorik und Mitglied der Sektion JARA-BRAIN.
„Multisensorik bestimmt unseren Alltag. Von der morgendlichen Autofahrt zur Arbeit bis zum abendlichen Restaurantbesuch müssen wir gleichzeitig eine Vielzahl von Sinneseindrücken verarbeiten. Noch verstehen wir viel zu wenig, wie dies in Bruchteilen von Sekunden geschieht“, so Spehr. „Unser Anspruch ist, Doktorandinnen und Doktoranden so auszubilden, dass sie fächerübergreifend in der Lage sind, unterschiedliche Karrierewege erfolgreich einzuschlagen. Die Basis dafür ist ein umfassendes Qualifizierungskonzept, dessen modulare Bestandteile einerseits neurowissenschaftliche Kernkompetenzen vermitteln, andererseits durch Flexibilität und innovative Elemente ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm garantieren.“
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Marc Spehr
Lehrstuhl für Chemosensorik und Sprecher des Graduiertenkollegs
Telefon: 0241/80 20802
E-Mail: m.spehr@sensorik.rwth-aachen.de
Eine Pressemitteilung der RWTH Aachen University.