Forschungsprojekt zum Thema „Moderation wirtschaftlichen Entscheidungsverhaltens durch Empathie“
Startschuss für das Start-Up Projekt von Dr. Nils Kohn: Der JARA-BRAIN Wissenschaftlicher konnte sich im Wettbewerb um RWTH-interne Nachwuchs-Fördermittel durchsetzen. Sein Forschungsvorhaben „(Mit-)Gefühl macht Gewinn - Moderation wirtschaftlichen Entscheidungsverhaltens durch Empathie“ wird ab dem ersten April 2014 mit insgesamt 18.960 Euro gefördert.
In dem wissenschaftlichen Projekt, das an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der Uniklinik RWTH Aachen angesiedelt ist, untersucht Dr. Nils Kohn, inwiefern Mitgefühl und die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, das monetäre Entscheidungsverhalten von Menschen beeinflusst. „Wir gehen davon aus, dass die Empathiefähigkeit jedes Einzelnen sein Entscheidungsverhalten in finanziellen Belangen beeinflusst“, erläutert der JARA-BRAIN Wissenschaftler.
Um die Hypothese, dass empathisch veranlagte Menschen großzügiger Geldbeträge weitergeben, wissenschaftlich belegen zu können, werden Probanden mit unterschiedlicher Empathiefähigkeit an einem Spiel namens „Trust Game“ als Geldgeber beziehungsweise –nehmer teilnehmen. Dabei werden ihre Entscheidungen und die resultierenden Geldbeträge untersucht.