„Wir brauchen den großen Wurf.“
Die geplante US-Investition von bis zu 500 Milliarden US-Dollar in Künstliche Intelligenz (KI) signalisiert einen massiven Schritt zur Sicherung und zum Ausbau der amerikanischen KI-Führungsrolle. Holger Hoos, KI-Experte an der RWTH Aachen und Mitglied in JARA-CSD, fordert Europa auf, mit einer ambitionierten, strategisch durchdachten und finanziell stark unterstützten KI-Strategie zu reagieren. Dabei betont er die Notwendigkeit eines „CERN für KI“ in Europa, um Innovation, Talente und Ressourcen zu bündeln. Er warnt, dass Europa ohne entschlossenes Handeln wirtschaftlich abgehängt werden könnte. Zudem kritisiert er die US-Strategie, KI zur Ersetzung menschlicher Intelligenz einzusetzen, und plädiert für eine europäische KI-Entwicklung, die Werte wie Sicherheit, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit priorisiert.
Das gesamte Interview steht in Kürze auf der Website der RWTH Aachen zur Verfügung: https://www.rwth-aachen.de/