Superrechner für große Datenmengen
Das Forschungszentrum Jülich hat den modularen Supercomputer JURECA erweitert. Dieser leistet nun 23,5 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde, kurz 23,5 Petaflops. Die Rechnerinfrastruktur des Jülicher Supercomputing Centre wird auch für die Forschung in den verschiedenen JARA-Sektionen genutzt. Vor allem das JARA Center for Simulation and Data Science profitiert von den Höchstleistungsrechnern.
Ein besonderer Fokus des Systems liegt auf der Verarbeitung gigantischer Datenmengen. Erreicht wurde dies durch die Installation des Moduls JURECA-DC – “DC” steht für “data-centric” –, das von der französischen Firma Atos geliefert wurde und mit dem Betriebssystem der deutschen Firma ParTec arbeitet. Stand heute gehörte allein dieses neue Modul mit seinen 18,5 Petaflops zu den aktuell 30 schnellsten Supercomputern der Welt. Es wird wie der modulare Jülicher Superrechner JUWELS, derzeit schnellster Rechner Europas, auf der aktualisierten TOP500-Liste der leistungsfähigsten Computer der Welt erscheinen, die am 28. Juni auf der ISC21 Digital bekanntgegeben wird. Zusätzlich wurde mit dem innovativen Flash-Speicher JUST-IME von HPE und DDN ein Speichersystem installiert, von dem mehrere Jülicher Superrechner profitieren.
Weitere Informationen auf der Website des Forschungszentrums Jülich: https://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2021/2021-06-23-jureca-dc.html