Von Nasenatmung und Neuronen – Exzellente Forschung der HDS-LEE Doktoranden
Am 01. März 2019 nahm die internationale Graduiertenschule "Helmholtz School for Data Science in Life, Earth and Energy" (HDS-LEE) ihre Arbeit auf. Die Graduiertenschule bietet ein interdisziplinäres Umfeld für die Ausbildung der nächsten Generation von Datenwissenschaftlern in engem Kontakt zu domänenspezifischem Wissen und Forschung. Zwei der Doktoranden erster Stunde und vor allem ihre Forschung wurden nun auf der Website der Helmholtz Gemeinschaft vorgestellt.
HDS-LEE ist eine internationale, englischsprachige Graduiertenschule der ABCD-J-Region (Aachen/Bonn/Köln/Düsseldorf/Jülich) von Nordrhein-Westfalen. Als Kooperationspartner sind die RWTH Aachen, die Universität zu Köln, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Max-Planck-Institut für Eisenforschung und das Forschungszentrum Jülich beteiligt. Zudem ist die HDS-LEE Teil des Ende 2018 gegründeten JARA Center for Simulation and Data Sciences (JARA-CSD).
Die Schule richtet sich an exzellente Absolventen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften und bietet ihnen eine umfassende interdisziplinäre Ausbildung.
Christian Gerloff ist einer dieser exzellenten jungen Wissenschaftler. Seit Mitte 2019 ist er mit seinen Arbeiten zu seiner Doktorarbeit Teil der HDS-LEE. Im Artikel „Wo die Neuronen feuern“ wird von seiner Arbeit an der Enträtselung des menschlichen Gehirns berichtet. Der Ingenieur möchte den Zusammenhang zwischen sozialen Erfahrungen und biologischen Systemen erforschen. Gerloff erhielt seinen Masterabschluss im Bereich Elektrischer Energietechnik an der RWTH Aachen und kam dort in Form von Machine- und Deep Learning mit Neurowissenschaften in Kontakt. Zum vollständigen Artikel auf der Website der Helmholtz Information & Data Science Academy (HIDA).
Auch Mario Rüttgers ist HDS-LEE Doktorand der ersten Stunde. Seinen Bachelor-Abschluss erhielt er an der RWTH Aachen, nach seinem Master der Universität Pohang (Südkorea) kehrte der junge Wissenschaftler an das Aerodynamische Institut (AIA) der RWTH Aachen zurück. Ähnlich dem Projekt Rhinodiagnost, das ebenfalls unter anderem am Forschungszentrum Jülich und dem AIA durchgeführt wird, entwickelt Rüttgers im Rahmen seiner Doktorarbeit ein Tool zur Berechnung der Strömung im Nasenraum. Ziel ist es mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz zu berechnen, wie die Nasenatmung sich zum Beispiel durch eine Operation verändern könnte. Zum vollständigen Artikel „Wirbelstürme und Nasenatmung“ auf der Website der Helmholtz Information & Data Science Academy (HIDA).
Weitere Informationen zur Graduiertenschule stehen auf der Website der HDS-LEE zur Verfügung.