CAMMP week powered by Bürgerstiftung 2023
Endlich wieder zurück zur Normalität
Die CAMMP week richtet sich an mathematikbegeisterte Schüler:innen der Oberstufe, die eine Woche lang in Kleingruppen zu realen Problemstellungen aus der Industrie sowie der Forschung der RWTH bzw. des KIT (Karlsruher Institut für Technologie) Lösungswege erarbeiten. Unterstützt werden sie von Lehrkräften sowie Wissenschaftler:innen der RWTH Aachen und des KIT. Beim Lösen der Probleme nutzen die Schüler:innen mathematische Methoden, Computersimulationen und natürlich ihre ganz eigenen kreativen Ideen. Am Ende der Woche findet eine repräsentative Abschlussveranstaltung statt. Dabei treffen die Schüler:innen auf die Firmen- und Universitätsvertreter:innen, präsentieren ihre Ergebnisse und erhalten Gelegenheit zum Austausch.
Nach den Corona-Jahren war es nun endlich wieder möglich eine Präsenzveranstaltung ohne jede Einschränkung durchzuführen. Eine Woche lang arbeiteten die Schüler:innen in Gruppen vor Ort in einer Jugendherberge in Belgien und stellten am letzten Tag ihre Ergebnisse vor Publikum im SuperC der RWTH Aachen vor. Nach intensiver Vorbereitung war es möglich den Schüler:innen eine spannende Woche mit tollen Problemstellungen anzubieten. Die Veranstaltung fand vom 11. bis 16. Juni mit insgesamt 42 Schüler:innen aus den Regionen Aachen und Karlsruhe statt. Nach einem Einführungsvortrag in die Welt der mathematischen Modellierung und der Vorstellung der verschiedenen Problemstellungen, hatte jede der acht Gruppen fünf Tage Zeit an einer Lösung zu arbeiten. Hierzu wurden verschiedene Kommunikationsplattformen und Programmiersprachen eingesetzt. Zu den Problemstellungen gehörten:
- Analyse von Daten aus Tropfsteinhöhlen (Institut für Angewandte Geowissenschaften, KIT)
- Bestimmung der Rotationskontur von Werkstücken in Dreh-Fräs-Prozessen (ModuleWorks)
- Analyse von Umweltdaten (Uni Paderborn)
- Automatisierte Sterilisation (Process Automation Solutions)
- Schätzung und Minimierung von Emissionen im Güterverkehr (Inform)
- Kamerabasierte Erkennung von Produkten in DM-Filialen (DM Karlsruhe)
- Automatische Erkennung und Bewertung von Steigungen (Wahoo)
- Überwachung von Kernabfällen mittels Antineutrino-Emissionen (Forschungsgruppe
- Nuclear Verification and Disarmament, RWTH)
Bei der Problemlösung wurden die Schüler:innen stets von einem/er Wissenschaftler:in betreut. Die Teams präsentierten ihre Ergebnisse den Firmenvertretern am Ende der Woche im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im SuperC der RWTH Aachen. Darüber hinaus konnte während der Woche ein Rahmenprogramm mit kleinen Spielen sowie Studieninformationen angeboten werden.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden, Lehrkräften, Problemsteller:innen, Wissenschaftler:innen und allen, die im Hintergrund an der Organisation der Veranstaltung beteiligt waren sowie der Bügerstiftung der Sparkasse für die Unterstützung.
Weitere Informationen zu CAMMP unter: blog.rwth-aachen.de/cammp