Ausgezeichnet – Dr. Arnim Gaebler und Prof. Klaus Mathiak erhalten Hans-Heimann-Preis 2017

Für das Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie erhielten Dr. Arnim J. Gaebler und sein Betreuer Prof. Klaus Mathiak (JARA-BRAIN) den Hans-Heimann-Preis 2017. Die Auszeichnung ehrt junge Wissenschaftler für ihre herausragende Leistung in ihrer Doktorarbeit sowie ihre Betreuer. Die Auszeichnung wurde bei dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde(DGPPN) verliehen.

Die Doktorarbeit von Dr. Gaebler leistet einen Beitrag zum Verständnis der Neurobiologie der Schizophrenie. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Erforschung des Potenzials fMRT-basierter Biomarker. Im Fokus der Arbeit Gaeblers stehen dabei die neuronale Konnektivität und die interindividuelle Variabilität. Der Wissenschaftler möchte die Algorithmen der fMRT-basierten Klassifikation von Patienten optimieren und diese auf Echtzeit-fMRT übertragen sowie eine genauere Beurteilung der Spezifität von potenziellen Biomarkern erreichen. Gestecktes Ziel ist die genauere Klassifikation von psychischen Störungen und damit exaktere Diagnosen sowie eine daraus resultierende effektivere Therapie.

Der Hans-Heimann-Preis wird bereits seit neun Jahren verliehen und richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Promotion innerhalb der letzten zwei Jahre vollendet haben sowie den Betreuer der Doktorarbeit. Über die Preisträger entscheidet eine hochkarätige Fachjury, bestehend aus neun Experten. Ausgezeichnet werden insgesamt drei Tandems. Der junge PostDoc erhält ein Preisgeld von 5000 Euro und sein Betreuer 1000 Euro.

Weitere Informationen stehen auf der Website der Uniklinik RWTH Aachen zur Verfügung.


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